EMDR – Eye Movement Desensitization and Reprocessing

EMDR ist eine von Francine Shapiro entwickelte, wissenschaftlich anerkannte Methode zur Behandlung von Traumafolgestörungen.

Was ist ein Trauma?

Ein Trauma ist ein sehr belastendes Ereignis, das auf Grund seines hohen Impacts nicht ohne Weiteres verarbeitet werden kann. Hierzu gehören z.B. schwere Autounfälle, Überfälle, belastende Erlebnisse im Zusammenhang mit Auslandseinsätzen der Bundeswehr, schwere Verlusterlebnisse.

Traumafolgestörungen

Nach einem Trauma können sich unterschiedliche Traumafolgestörungen entwickeln. Neben Akuten und Posttraumatischen Belastungsstörungen können auch Depressionen oder Angsstörungen in Folge eines Traumas auftreten.

Häufige Symptome nach einem Trauma sind:
  • Intrusive Bilder und Erinnerungen
  • Flashbacks, die Einen das Trauma wiedererleben lassen
  • Schlafstörungen
  • Konzentrationsstörungen
  • Schreckhaftigkeit
  • Vermeidungsverhalten
Die Behandlung

Bei der Behandlung konzentriert sich der Klient nochmal auf das traumatische Ereignis, während seine Augen den Handbewegungen der Therapeutin folgen. Hierbei wird das Ereignis vom Gehirn neu verarbeitet.

Erfolge

Die Methode weist eine sehr hohe Erfolgsquote auf, wissenschaftliche Studien belegen die hohe Wirksamkeit.

Kann man auch Kindheitstraumata mit dieser Methode behandeln?

Auch Kindheitstraumata sind mit dieser Methode behandelbar. Da sich bei schweren Kindheitstraumata aber häufig im Lauf des Lebens zusätzliche Beeinträchtigungen und Störungen entwickeln, ist hier meist eine umfangreiche Psychotherapie erforderlich, die neben EMDR den Einsatz weiterer Methoden aus der Verhaltenstherapie, z.B. auch der Schematherapie erforderlich macht.

EMDR für Spitzenleistungen

EMDR kann gezielt im Coaching-Bereich für die Leistungssteigerung eingesetzt werden.